GRÜNE begleiten Ostfeld weiter

Die Grünen Wiesbaden haben auf ihrer vergangenen Mitgliederversammlung beschlossen, das Konzept der Bebauung des Ostfeldes weiter zu begleiten. Nach einer langen und intensiven Diskussion stimmten die Mitglieder für mit großer Mehrheit einem Antrag der Kreisvorsitzenden zu, in welchem Kriterien für das Ostfeld als nachhaltige Siedlung definiert werden.

11.09.20 –

Die Grünen Wiesbaden haben auf ihrer vergangenen Mitgliederversammlung beschlossen, das Konzept der Bebauung des Ostfeldes weiter zu begleiten. Nach einer langen und intensiven Diskussion stimmten die Mitglieder für mit großer Mehrheit einem Antrag der Kreisvorsitzenden zu, in welchem Kriterien für das Ostfeld als nachhaltige Siedlung definiert werden.

„Die Bebauung des Ostfelds ist ein Projekt, welches Wiesbaden lange prägen wird. Es war uns wichtig, uns hier nicht aus der Verantwortung zu ziehen, sondern für eine Umsetzung nach hohen ökologischen und sozialen Standards zu sorgen“, erläutert Vorstandsvorsitzende Uta Brehm die Beweggründe. „Mit den Kooperationspartnern konnten wir uns im Vorfeld auf einen Katalog von Maßnahmen einigen. So werden zum Beispiel die klimatischen Auswirkungen der Bebauung, durch die Einbeziehung von externen Klimaexpertinnen und -experten bei jedem Planungsschritt, auf ein Mindestmaß reduziert und ein weitgehend autofreier Stadtteil mit einer schienengebundenen ÖPNV-Anbindung soll entstehen“, ergänzt Brehms Vorstandskollege Michael Lorenz.

Daneben werden mindestens 30 % der Wohnungen für sozialgebundenes Wohnen möglichst langfristig, auch über die gesetzlichen Regelungen hinaus, gesichert und weitere 10 % für weitere gemeinwohlorientierte Wohnformen. Das Ostfeld wird als ein CO2-neutrales Stadtgebiet geschaffen, dessen Bebauung mehr Energie erzeugt als sie verbraucht. Vertiefende Gutachten zu den Immissionen und Fluglärm werden erstellt und die Planung an die Ergebnisse dieser angepasst, um gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu sichern. „Wir sehen unter diesen Bedingungen die Möglichkeit, dem Satzungsentwurf für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) zuzustimmen und werden in den kommenden Jahren die im Beschluss genannten Maßnahmen für eine ökologisch und sozial nachhaltige Siedlung weiter einfordern“, so Brehm abschließend.

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