„Wir müssen unsere Mobilität vom Verbrennungsmotor auf Elektro- und Wasserstoff umstellen“, fordert Kowol mit Blick auf die Neuausrichtung von ESWE Verkehr, dass sich zum Ziel gesetzt hat ab 2022 einen komplett emmissionsfreien ÖPNV anzubieten. Mit diesem Eingangssatz stellt der Grüne Verkehrs- und Umweltdezernent Andreas Kowol auf der Mitgliederversammlung der Grünen am 30.08.2017 im Hilde-Müller-Haus seine Startbilanz vor.

01.09.17 –

 „Wir müssen unsere Mobilität vom Verbrennungsmotor auf Elektro- und Wasserstoff umstellen“, fordert Kowol mit Blick auf die Neuausrichtung von ESWE Verkehr, dass sich zum Ziel gesetzt hat ab 2022 einen komplett emmissionsfreien ÖPNV anzubieten.
Mit diesem Eingangssatz stellt der Grüne Verkehrs- und Umweltdezernent Andreas Kowol auf der Mitgliederversammlung der Grünen am 30.08.2017 im Hilde-Müller-Haus seine Startbilanz vor. Die Wiesbadener Innenstadt muss vom Autoverkehr entlastet werden, um die Lebensqualität in der Innenstadt, besonders an den Hauptverkehrsstraßen wieder zu erhöhen. Kowol sieht die City-Bahn als notwendige Maßnahme zur Stärkung des ÖPNV und stellt klar, dass die Zuschüsse von Bund und Land für die Finanzierung der City-Bahn gesichert sind, sobald die Planung abgeschlossen ist.

Als erste Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs in Wiesbaden hat Kowol wegweisende Beschilderungen für Radfahrer aufstellen und Piktogramme in Einbahnstraßen, die in Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben sind, aufbringen lassen. Diese Maßnahmen machen vor allem den Autofahrern deutlich, dass Radfahrer in einer Stadt normale Verkehrsteilnehmer sind, auf die sich Autofahrer einstellen müssen.

Im Umweltbereich hat Kowol mit einer seiner ersten Aktivitäten die Mittel für Baumpflanzungen erhöht. In Wiesbaden fehlen 750 Bäume, die bisher noch nicht nachgepflanzt wurden. Durch die zusätzlichen Mittel können in diesem Jahr 150, in den darauffolgenden Jahren jeweils 300 Bäume gepflanzt werden. Kowol führt aus, dass neben der Neupflanzung von Bäumen, auch zusätzliche Mittel für die Pflege von Bestandsbäumen erforderlich sind. Gerade Wiesbaden ist geprägt von einem sehr alten Baumbestand. Diesen gilt es zu erhalten und für die dafür erforderlichen Pflegemaßen müssen genügend Mittel bereitgestellt werden.

Als weitere Maßnahmen aus dem Umweltbereich nennt Kowol das Förderprojekt Hegering-Ost, bei dem 58.000€ in die Förderung von Blühstreifen und Niederwildbiotope investiert werden, sowie die Weiterentwicklung der Landschaftsparks und Biotopschutz. In der anschließenden Diskussion begrüßen die Mitglieder die bisherigen Aktivitäten und geben Kowol noch weitere Anregungen mit auf den Weg. Dieser verspricht, diese Anregungen in die weiteren Planungen einfließen zu lassen und macht deutlich, dass er mit seiner Arbeit erst am Anfang stehe und noch viele Maßnahmen in der Planung sind.